Elektrische Brennöfen für Keramik

Elektrische Brennöfen eignen sich perfekt zum Brennen von Steingut und Steinzeug, einige sogar für Porzellan. Bei uns profitieren Sie von exzellenter europäischer Qualität zu einem unschlagbaren Preis.

Inhaltsverzeichnis

1. Warum sollte man für Keramik nur elektrische Brennöfen und keine Gasbrennöfen kaufen?
2. Was ist besser: ein Keramikbrennofen mit Front- oder Toplader?
3. Qualität ist wichtig!
4. Welche Größe/Leistung sollten Brennöfen für Hobbykeramiker und Malateliers haben?
5. Wie lässt sich am Besten das Preis-Leistungs-Verhältnis verschiedener Keramikbrennöfen und unterschiedlicher Anbieter vergleichen?
6. Hochwertige Brennöfen zu erschwinglichen Preisen

 

Warum sollte man für Keramik nur elektrische Brennöfen und keine Gasbrennöfen kaufen?

Im Gegensatz zu herkömmlichen Gasöfen bieten Elektroöfen viele Vorteile:

• Da im Raum kein Sauerstoffverbrauch durch Verbrennung stattfindet und keine Abgase aus der Gasverbrennung entstehen, ist es für die im Raum arbeitenden Personen deutlich gesünder.
• Funktioniert ausschließlich mit Strom; es wird keine Gaskartusche oder ein Gasanschluss benötigt.
• Keine Explosionsgefahr.
  

Deshalb empfehlen wir ausschließlich elektrische Brennöfen für die Bemalung von Keramik.

Was ist besser: ein Keramikbrennofen als Front- oder Toplader?

• Bei von oben zu beladenden Brennöfen besteht der Vorteil einer guten Sicht in den Brennraum, was die Kontrolle über die Verteilung der Keramik und die Abstände zwischen ihnen erleichtert.
• Sie sind günstiger, leichter und einfacher zu transportieren und eignen sich daher ideal für Anfänger und Profis gleichermaßen.
• Da es möglich ist, mit Ofenplatten und Plattenstützen von oben mehrere Ebenen zu bauen, besteht eine große Flexibilität beim Stapeln kleiner oder großer Gegenstände (Bei Frontladeröfen wird das Beladen der oberen Ebenen zunehmend schwieriger).
• Andererseits wird oft argumentiert, dass Frontlader-Öfen für den Rücken leichter zu beladen seien. In der Realität muss man sich aber trotzdem bücken, um sie zu bedienen.
• Frontlader-Brennöfen bieten jedoch ein deutlich größeres Volumen, sodass mehr Keramikstücke gleichzeitig gebrannt werden können.

Qualität ist wichtig!

• Die Brennöfen erreichen Temperaturen von über 1000 °C. Um Feuer unter allen Umständen zu verhindern, ist beste Qualität und Zuverlässigkeit unerlässlich. Eine zuverlässige Steuerung garantiert zudem optimale Ergebnisse bei der Keramikmalerei und verhindert die Bildung von Blasen, Nadelstichen und anderen Fehlern.
• Eine hohe Energieeffizienz ist wichtig, um Keramik (Steinzeug und Steingut) und Porzellan kostengünstig brennen zu können.
• Eine stabile Konstruktion gewährleistet eine lange Lebensdauer. Gute Brennöfen sind mit einer hydraulischen Stütze (ähnlich einer Motorhaube) ausgestattet, die den Deckel offen hält und ein versehentliches Schließen verhindert, wodurch Unfälle vermieden werden. Es empfiehlt sich außerdem, Brennöfen mit Verriegelungssystem zu wählen, das bei günstigeren Modellen oft fehlt, aber zusätzliche Sicherheit bietet, insbesondere in Keramikwerkstätten mit mehreren Mitarbeitern.
• Die Heizelemente müssen in der Regel nach einigen Jahren intensiver Nutzung ausgetauscht werden. Bei guten Brennöfen lässt sich dies problemlos selbst erledigen.
• Ein gutes Steuerungssystem ist wichtig, da es die einfache Anpassung verschiedener Brennkurven ermöglicht. Dadurch lassen sich Schrüh- und Glasurbrände problemlos separat oder zusammen durchführen.
• Hersteller verzichten aus Kostengründen oft auf Rollen. Da Öfen, insbesondere Keramiköfen, ohnehin schon recht schwer sind und oft nicht täglich benutzt werden, sollten Sie unbedingt auf Rollen bestehen.
• Hochwertige Brennöfen werden mit einer 3-jährigen Garantie geliefert und Ersatzteile können problemlos nachgekauft werden.

Welche Größe/Leistung sollten Brennöfen für Hobbykeramiker und Keramikmalateliers haben?

• Die wichtigste Frage ist die Verfügbarkeit eines Starkstromanschlusses. Viele Gebäude verfügen lediglich über Standardsteckdosen (230 V) und nicht über einen Hochspannungsanschluss (400 V, Drehstrom). Zwar ist eine nachträgliche Installation möglich, jedoch teuer und arbeitsintensiv.
  
• Bei 230 V ist die maximal mögliche Größe (Volumen in Litern) der Brennöfen und damit die Menge an Keramik, die gleichzeitig gebrannt werden kann, begrenzt.
• Zwei oder mehrere kleine Brennöfen bieten jedoch den Vorteil, dass sie separat beladen und genutzt werden können. Während ein Ofen aufheizt, kann der andere bereits abkühlen. Fällt ein Ofen aus, bleiben die anderen funktionsfähig. Bei geringen Mengen an zu brennender Keramik genügt es, einen kleinen Ofen zu beheizen.
• Ein weiterer Vorteil kleinerer Brennöfen besteht darin, dass sie in der Regel etwas schneller abkühlen und somit schneller wieder einsatzbereit sind als größere Öfen. Dies ist besonders wichtig in Keramikmalateliers, wo täglich große Mengen an Keramik gebrannt werden müssen, da die Abkühlzeit vor der Wiederinbetriebnahme des Ofens üblicherweise deutlich länger ist als der Brennvorgang selbst.
  
• Größere Brennöfen mit hoher Stromstärke bieten den Vorteil, dass sie auch sehr große Keramikstücke (zum Beispiel große Skulpturen) brennen können, die in einen kleinen Brennofen nicht passen würden.
• Preislich gesehen sind zwei kleine Backöfen oft kaum teurer als ein großer Backofen.
• Personen , die Keramikmalen als Hobby betreiben, sind mit einem kleinen Brennofen (40-60 Liter), der an einer normalen Steckdose betrieben wird, gut bedient. 
  Keramikmalateliers sollten sich für einen großen Brennofen entscheiden, der an einer Hochspannungssteckdose betrieben wird, oder für mindestens zwei Brennöfen mit einem Volumen von jeweils etwa 60 Litern, die an einer normalen Steckdose betrieben werden.

Wie lässt sich am besten das Preis-Leistungs-Verhältnis verschiedener Keramikbrennöfen und unterschiedlicher Anbieter vergleichen?

• Bietet Ihnen der Lieferant vollständige Informationen über Lieferumfang, Abmessungen, Bestellung, Qualität und Service? Falls nicht, suchen Sie sich einen anderen: Das bedeutet, dass der Lieferant nicht kompetent ist und vom Verkauf profitiert, ohne ausreichenden Support anzubieten.
  
• Wie groß ist das Innenvolumen bzw. die Innenabmessungen der Brennkammer des Ofens (davon hängt ab, wie viel Keramik/Porzellan auf einmal gebrannt werden kann)?
  
• Sind ein hervorragendes Steuerungssystem und gebremste Rollen im Preis inbegriffen? Sind die Lieferkosten im Preis enthalten?
  
• Ist der Deckel mit einer hydraulischen Stütze ausgestattet (ähnlich wie bei einer Motorhaube)? Verfügt der Ofen über ein Verriegelungssystem?
• Ist das Steuerungssystem umfassend und präzise? Ist es auch einfach zu bedienen? Kann es einfach am Ofen angebracht werden oder muss es separat an der Wand montiert werden?
  
• Handelt es sich um einen europäischen Hersteller mit guter Garantie und Ersatzteilversorgung?
• Beachten Sie auch die maximal mögliche Temperatur. Nahezu alle Brennöfen eignen sich für die gebräuchlichste Keramikart (Steingut). Steinzeug und Porzellan benötigen etwas höhere Temperaturen. Fast alle von Ceramique Peinture angebotenen Rohkeramiken und Glasuren sind aus Steingut (Steinzeug ist entsprechend gekennzeichnet).

 

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